Füttern aus Feld, Wald und Flur

Bucheckern, die sehr viel Fett und Eiweiß enthalten, werden von Papageien gern gefressen und gut vertragen. Zapfen von Nadelhölzern sind ein beliebter Knabberspaß. Vogelbeeren sind wegen ihres hohen Gehaltes an Vitamin C und Karotin sogar ein besonders wertvolles Futter, ebenso Hagebutten. Schwarze und rote Holunderbeeren sowie Schleh-, Sand- und Weißdornbeeren sind ebenfalls sehr beliebt. All diese Beeren kann man auch prima einfrieren.

Hagebutten erfreuen sich großer Beliebtheit bei Papageien.
   
Auch Vogelbeeren werden gerne gefressen.
Bei der Auswahl von Wildfutterpflanzen muss man darauf achten, dass diese frei von Pflanzenschutzmitteln sind. Obstplantagen, Weinberge und Getreidefelder sind daher als Sammelstellen ungeeignet. Auch Straßenränder sind wegen der bleihaltigen Auspuffgase nicht der richtige Ort. Um sicherzugehen, holt man die Pflanzen auf Brach- oder Ödland bzw. im eigenen Garten.

Ein sehr beliebtes Grünfutter, welches auch ein ausgezeichneter Vitamin- und Mineralstoffspender ist, sind z.B. : Vogelmiere, Löwenzahn, Spitz- und Breitwegerich, Gartenmelde, Knötericharten, Hirtentäschelkraut.

Getreideähren in allen Reifestadien und milchreife Maiskolben sind ein wertvolles Futter, welches Ihre Krummschnäbel glücklich macht. Sie sollten aber unbedingt sicher sein, dass auf dem Feld nicht mit Pflanzenschutzmitteln gearbeitet wurde.